Bericht über das PMCL-Clubtreffen am Sonnabend, dem 20.01.2024

 

Zum ersten Clubtreffen im neuen Jahr trafen sich 11 Mitglieder und Freunde des PMCL in der Kreishandwerkerschaft. Auch in diesem Bericht stammen die Modell-Fotos wie gewohnt von Michael A.

 

Jürgen P. begann die Modellvorstellung mit einer Modellfigur: „Wyatt Earp“ im Maßstab 1:8 aus einem Kit von Atlantis, der laut scalemates.com vor vielen Jahrzehnten (1958) erstmals als Neuheit von Pyro auf den Markt gekommen war. In unseren Tagen kostet der Bausatz rund 40 Euro.

 

Zu seinen drei Flugzeugmodellen in 1:72 gab uns Michael A. folgende Informationen: „Alpha Jet A, 40+86, Luftwaffe, JaboG 43. Aktueller Bausatz von KP, in verschiedenen Varianten erhältlich. Beim Bau müssen die Schleudersitze in der Höhe reduziert werden, damit die Kanzelverglasung passt. Die Modellbemalung erfolgte mit Vallejo-Farben. Die Luftwaffe erhielt ab 1979 175 Stück, die Ausmusterung erfolgte in den Jahren 1993-1997.“

 „Die PZL 104 Wilga ist aus dem Bausatz von A-Model entstanden. Der Bausatz war mit viel Schleifen und Feilen zu verarbeiten. In der DDR waren insgesamt 81 Wilga überwiegend als Schleppflugzeuge und Absetzer für Fallschirmspringer vorhanden. Zwei davon gingen an die Volkspolizei als Fotoflugzeuge. Die Decals für dieses Modell stammen von Classic Plane, Modellbaustudio Rhein-Ruhr, und sind von sehr guter Qualität. Bemalt ist das Modell mit Farben von Revell Aqua, Vallejo und Model Master.“

„Der Let Z-37A2 Doppelsitzer stammt aus dem aktuellen Bausatz von KP. Auch dieser Kit ist in mehreren Decal-Varianten erhältlich. In der DDR waren unter dem Namen „Hummel“ 243 Einsitzer und 15 Doppelsitzer vorhanden. Das Modell ist mit Farben von Revell Aqua und Vallejo bemalt. Die Decals sind sehr gut.“ 

 

Der Fw 190A-8/R2 Sturmbock der IV. Gruppe, 12. Staffel des JG 3 aus dem 1:32er Revell-Modell wurde von Ralf K. gebaut. Vorbild war das Flugzeug von Fw. Bausch aus dem Mai 1944 im mecklenburgischen Barth. Merkmale der Sturmböcke konnten sein: Ausbau der MG 131 im Rumpf und Verkleidung der Schusskanäle durch Abdeckungen, Einbau von 30mm MK108 in den Außenflügeln, Panzerglas seitlich an Windschutz und Schiebehaube, Panzerung seitlich am Rumpf unterhalb der Haube. Die Sturmböcke waren wegen ihrer Panzerung und Bewaffnung nicht ganz so wendig wie andere Fw 190 und erhielten daher oft Jagdschutz. Um sie für diesen besser erkenntlich zu machen, war der Vorderrumpf oft schwarz gespritzt (hier mit gelb abgesetzt). Der Revell-Bausatz hat einen gut detaillierten Motor BMW 801. Das Modell wurde mit Anschnallgurten von Eduard ausgestattet. Es wurden Decals aus dem Kit und von EagleCals verwendet bzw. Markierungen mit Masken aufgespritzt. Ralf verwendet gern den Klarlack von Humbrol Acryl.

 

 Michael St. hatte die 1. Lieferung des neuen „Abo-Modells“ :-) „Graf Zeppelin“ von Hayette im Maßstab 1:200 mitgebracht. Darin enthalten sind u.a. eine Ju87C mit ElektroAntrieb und weitere elektronische Finessen. Das fertige Modell wird in 140 Abschnitten geliefert und sollte lt. Michael „immer gleich gebaut“ werden, damit sich gar nicht erst viele unerledigte Baustufen aufstauen - dann wird das Modell lt. Michael nämlich „niemals fertig“. (Für „Modelle nicht fertig kriegen“ kenne ich allerdings auch diverse andere Ursachen … /cs.)