Bericht über das PMCL-Clubtreffen am Sonnabend,

den 11.02.2023 . Auch dieses zweite Clubtreffen 2023 war mit 11 Teilnehmern gut besucht und vielfältig. Die vielen Fotos zu diesem Bericht hat wieder Michael A. beigesteuert. Die Vorstellung der Modelle eröffnete Klaus-Dieter mit einer großen Zahl von Luftwaffenflugzeugen in 1:72 unter der Devise „stammt alles aus den 1970ern“.

Die Fw 190 A-5/U14 TD+SI, diente der Erprobung in der Rolle als Torpedoflugzeug. Das Grundmodell für diesen Umbau stammt von Matchbox. Das Foto unten zeigt die Me 262B-1a/U1, den Nachtjäger, aus dem Modell von Heller. Das Original war 1945 kurzzeitig in LübeckBlankensee stationiert, und die Flugzeuge wurden außerhalb der Einsatzzeiten an die Autobahn bei Reinfeld (Ratzbek) verlegt.

Das Schulflugzeug Fw 190S-8 entstand aus einem Umbausatz von Airmodel und dem älteren Bausatz von Revell.

Der „Wilde Sau“- Nachtjäger Fw 190A entstand ebenfalls aus einem Revell-Bausatz.

Das folgende Foto zeigt noch ein Erprobungsmuster, die Fw 190A-5/U12 BH+CC mit 4 20 mm-Kanonen in Wannen unter den Tragflächen. Der Grundbausatz ist von Matchbox.Die Fw 190A mit der Gleitbombe BV 246 „Hagelkorn“ basiert auf einem weiteren Matchbox-Modell. Als nächstes Modell habe ich mir das Schulflugzeug Me 262 B-1a „35“ aus dem schon damals recht seltenen Bausatz von Jo-Han notiert.

Die nächste Me 262A stellt die Variante mit der 5cm-Bordkanone BK5 dar. (Siehe hierzu auch das unten folgende Modell von Michael A.) Es folgt die Fw 190A-6 als Nachtjäger mit dem Antennensatz des FuG 217 „Neptun“.

Dieses Modell stellt einen Jagdbomber Me 262A-2 in charakteristischer MäanderTarnung. Das Vorbild (9K+YH) gehörte zur 1. Staffel des KG 51. Das Modell Nr. 11 von Klaus-Dieter zeigt eine weitere Erprobungsmaschine auf Basis der Fw 190F, mit dem BT 700 (Bombentorpedo). 

Weiter ging die Modellvorstellung mit dem Modell des Panzerkampfwagens IIC (Sd .Kfz.121). Das 1:35er Modell von Tamiya hat Jürgen P. aus Lütjenburg gebaut. Hier seine Beschreibung: „Die Ausführungen A,B, und C des Pz. II waren äußerlich kaum zu unterscheiden. Besatzung: 3 Mann; Gewicht: 8,9t; Geschwindigkeit: 40 km/h; Bewaffnung: 1 x 2cm KwK30 L/55 + 1 x 7,92 mm MG34; gebaute Stückzahl: 1.113 (A,B +C); Bauzeitraum: März 1937 bis April 1940; Typ: leichter Panzer. Bemalung: Lt. H.M. 1937 Nr. 340 Dunkelgrau Nr. 46 (RAL 7021) + Dunkelbraun Nr. 45 (RAL 7017); Grundanstrich dunkelgrau, ein Drittel dunkelbraun eingenebelt (Fabrikanstrich). Lt. H.M. 1938 Nr. 687 Dunkelgrau Nr. 46, Dunkelbraun Nr. 45, Anstrich durch Truppe: Trennkanten scharf.“ Auf den zeitgenössischen s/w-Fotos sind die Farbunterschiede zwischen dunkelgrau und dunkelbraun nicht erkennbar, daher der verbreitete Eindruck, deutsche Panzer seien einheitlich grau gewesen. Uniformen der Infanteristen: Jacken uniformgrün, Hosen grau (bis 1940), Helme feldgrau (erst ab 1940 schiefergrau) Modell von Tamiya, mit Segmentketten und Ätzteil für Auspuffabdeckung; Figuren im Bausatz enthalten. Zur Qualität braucht man nichts zu sagen, Tamiya eben! Das Diorama stellt eine Landstraße in Polen im Jahr 1939 dar. Die taktischen Zeichen am Panzer entsprechen dem Polenfeldzug.“

Von Michael A. stammen die folgenden drei Modelle in 1:72: Me 262A V083, Bausatz MPM mit BK5 und geänderter Rumpfnase von Schatton Raketenwerfer BM-21 Grad (Hagel) auf Ural LKW der ehem. NVA aus einem ICMBausatz („nichts für Anfänger“).

IS-2M der NVA aus dem Modell von Revell (Zvezda). Die UdSSR hatte 47 IS-2 geliefert, deren Existenz zunächst geheim gehalten worden war, was einen Mangel an Fotos erklärt. Die Panzer waren bei der KVP (Kasernierte Volkspolizei) und kamen somit kurz zur NVA, bis sie 1956 bis 1958 ausgemustert wurden. Die Farbe des Modells stammt von Vallejo und gibt das passende „Chlor-Buna-Grün“ wieder. 

Michael St. setzte die Runde mit dem folgenden schwer zu fotografierenden Modell fort: „M65 Atomic Annie Gun, Heavy, Motorized, 280mm / 1:72“ von Dragon. Vom Original besaß die US Army 20 Stück. Davon waren 15 in Westdeutschland stationiert, um mit ihrer Reichweite von 29 km die sog. „Fulda Gap“ abzudecken. Die folgende P-38F stammt aus dem Airfix-Kit in 1:72 und ist in den Markierungen der 2. Staffel des Versuchsverbands Ob. d.L., auch bekannt als „Zirkus Rosarius“. Die Einheit unterstand dem Gen. d. Jagdflieger und hatte die Aufgabe, die Einsatzverbände mit den Stärken und Schwächen der wichtigsten gegnerischen Flugzeugtypen bekannt zu machen.

Jan Henrik schloss den Reigen mit drei Dioramen in 1:72. Das erste zeigt Royal Marines 1944 in der Normandie mit einem Centaur Tank. Das Panzermodell stammt von ExtraTech (heute: IBG) und wurde mit den Ketten des Cromwell von Revell ausgestattet. die Figuren stammen von Germania und sind im 3D-Druck entstanden.

Das Diorama „Commando Hubert“ umfasst ein „fürchterliches ResinModell“ (modelminiature.fr) als Special Forces Truck und ein Tuk-Tuk, das aus dem 3DDrucker stammt. Das Gebäude entstand aus Hartschaum. Die Figuren kommen - wie ich annehme - ebenfalls aus dem 3D-Drucker.

„Mali“: Der Toyota stammt von 3RModels aus China, die Figuren aus dem 3D-Drucker.