Bericht über das PMCL-Clubtreffen am Sonnabend, dem 14.01.2023

 

Zu diesem lebhaften ersten Treffen des neuen Jahres trafen sich 10 Clubmitglieder. Für 

die Fotos danke ich wiederum Michael A. 

Michael St. hatte 3 Modelle mitgebracht: Die Nakajima Ki-115 Tsurugi war ein 

„Selbstaufopferungsflugzeug“. Die Konstruktion war so einfach und materialsparend wie 

möglich. Es sollten alle möglichen vorhandenen Motoren angebaut werden können. Das 

Fahrgestell war ungefedert und nach dem Start abzuwerfen. Die in die Rumpfunterseite 

integrierte schwere Bombe war nicht abwerfbar. Der Bausatz stammt von Special Hobby.  

 

Bei dem nächsten Modell handelt es sich um den Marder IA2, ein Fertigmodell von De 

Agostini. Michael berichtete von Erlebnissen als Angehöriger eines Jägerbataillons, der im 

„alugepanzerten“ M113 im Gelände durchgeschüttelt wurde, während sich die 

Panzergrenadiere in ihrem „Taxi“ (Marder) bewegten. Der Marder hat die 20mm-Kanone, 

ein koaxiales MG3 und die Panzerabwehrlenkrakete Milan. 

 

Beim 3. Modell handelt es sich um den amerikanischen M2/M3 Bradley aus dem Bausatz 

von Revell in 1:72. (Infanteriekampffahrzeug = M2, Aufklärungsfahrzeug der Cavalry = 

M3). Sowohl Marder als auch Bradley erscheinen aktuell in Medienberichten wegen der 

geplanten Zulieferungen an die Ukraine. 

 

Friedrich präsentierte die Krupp-Protze mit verlasteter 3,7cm PaK aus dem 1/76er-

Bausatz von Eidai (später auch: ARII). Den Kit bezeichnet er als „eher spielzeug-mäßig“.

 Die „aufgeprotzte“ PaK stammt aus der Ersatzteilkiste. Das Modell hat Friedrich mit 

zusätzlichen Details überarbeitet. 

 

Sein 2. Modell ist die F-18E Super Hornet aus dem Kit von Hasegawa in 1/72. Dieses 

Modell wurde mit Waffen aus dem Hasegawa-Sortiment ausgestattet (Hasegawa ist mit 

Außenlasten ja immer besonders sparsam - oder geschäftstüchtig - je nach Sichtweise).

 

Der M103A2 des US Marine Corps aus Guantanamo/ Cuba stammt aus dem 1/72er Kit 

von Dragon. Christian fand den Bausatz nur mäßig detailliert und hat etwas 

nachgeholfen (u.a. Oberflächenstruktur, Bezüge von Kanonenblende und 

Schießscheinwerfer ausEpox y Putty von Tamiya). Die Kette ist nur mittelmäßig (keine 

Kettenführungszähne), aber die Endverbinder sind gut.

 

Jürgen P. hatte uns den 1:35er Unimog 2t mil gl von mitgebracht. Seine Eindrücke von 

Fertigungsqualität und Passform des Bausatzes hatten wir zuvor bei Basteltreffs live 

mitbekommen... Er sei froh, das Modell über Weihnachten endlich fertig gestellt zu 

haben, sagte er. Wie so oft, sieht man diesem schönen Modell die beim Bau 

überwundenen Probleme nicht an. 

 

Mehr Bastelspaß hatte Jürgen bei seinem 2. Modell, dem M41 Walker Bulldog aus der 

frühen Bundeswehrzeit. Das Modell von Tamiya in 1:35 ist schon lange auf dem Markt 

(1969 lt. Scalemates.com), passt aber gut. Die Tarnfarbe ist ein „frühes RAL 6014, das 

einen Stich ins Bräunliche aufwies.“ 

 

Rainer D. brachte viel Farbe ins Spiel mit 4 Modellen der Armée de l’air von Heller/ 

Smer im Maßstab 1:72. Wie dankenswerter Weise immer hat er auch jetzt eine kleine 

Dokumentation dazu geliefert, die als PDF-Datei dieser E-Mail beigefügt wird. Es sind: 

Dewoitine D.520, Morane-Saulnier MS 406, Caudron C.714 und Bloch MB 152 C-1. 

 

 

Nächstes Clubtreffen am 11.02.23