Bericht über das PMCL-Clubtreffen am Sonnabend, dem 24.09.2022

 

Das September-Treffen fand wieder im Haus der Kreishandwerkerschaft Lübeck statt. Diesmal

hatten sich 8 Mitglieder eingefunden, zu denen sich im Verlauf des Nachmittags 2 Besucher

gesellten.

Die Fotos in diesem Bericht stammen wieder einmal von Michael A.

zu den Modellen:

Friedrich L. begann die Vorstellungsrunde mit seiner DHC-6 Twin Otter im Maßstab 1:72. Das Modell von Matchbox war später von Revell angeboten worden. Friedrich’s Modell ist mit Decals von Lima November als Maschine der norwegischen Fluggesellschaft Wideroe gestaltet. Nach seiner Erfahrung könnte die Passgenauigkeit beim Cockpit besser

sein. Ansonsten ließ es sich gut bauen.

Die F-15A von Monogram in den Markings der 48th Fighter Squadron aus Langley AFB hatte 40 Jahre lang im „Vorrat“ gelegen. Nun hat Friedrich sie einfach mal gebaut. Dieses Modell im Maßstab 1:72 sieht man selten. Die AIM-9 Sidewinder Raketen stammen aus der Ersatzteilkiste. (Demnach lagen die AIM-7 Sparrow demBausatz bei.

bei.)

Jürgen P. hatte zwei Polizeiautos dabei. Zu seinem 1948 Ford Police Coupe von Revell im

Maßstab 1:25 erzählte er: „Das Modell war gut zu bauen. Die Stoßstangen und einige Anbauteile sind filigran und haben keine Befestigungszapfen. Sie mussten stumpf angeklebt werden. Bei der Lackierung wurde für die Kurven das neue weiße Abdeckband von Tamiya in 2 mm Breite verwendet. Es dichtete nicht richtig ab und an einigen Stellen konnte die

schwarze Farbe darunterlaufen.“

Zum Vergleich hatte Jürgen einen Ostholsteiner Polizei-Golf aus den 1970er Jahren (Esci-Modell in 1:24) mitgebracht. Nach den Erinnerungen von Rainer waren es schwach motorisierte Kisten fast ohne jede Ausstattung (das habe ich mal mit meinen Worten wiedergegeben /cs).

Das StuG IV „früh“ ist von Christian S. Es ist der Dragon- Bausatz in 1:72 und zeigt ein Sturmgeschütz von der Front in

Italien („Gustav-Linie“) 1944. Der Bau war ziemlich problemlos. Die fotogeätzten Schürzen wurden nicht verwendet, sondern die Polystyrol-Teile dünner geschliffen, in Segmente zerlegt und mit den 20 fotogeätzten Laschen aufgehängt. Die Tarnbemalung erfolgte mit Tamiya- Farben, das Muster wurde nach der Bauanleitung interpretiert. Die Kollegen haben mir erklärt, welche Unterschiede bei einem „späten“ Stug IV bestehen (Auspuffanlage, unter Schutz bedienbares MG im Dach, Koax-MG in der Blende). Danke, Leute, wieder etwas gelernt!

Das Modell der SA 75 „Dvina“ hat Michael A. gebaut. Der Bausatz im Maßstab 1:72 ist von

Hobby Boss. Das Raketensystem war seit 1959 im Einsatzbei der NVA und hatte war bei der NATO unter dem Namen „SAM 2“ bekannt. Es wurde u.a. durch Nord- Vietnam und Ägypten eingesetzt. Aus dem Teilnehmerkreis angemerkt, dass in die Konstruktion Merkmale der früheren deutschen „Rheintochter“ eingeflossen seien.

 

Durch Weiterentwicklung der Junkers Ju 88 war über die Ju 188 die Ju 388L als Aufklärer entstanden. Ein Modell des

Vorserienflugzeugs V-405 hatte uns Michael S. mitgebracht. Der Resin-Bausatz mit Weißmetallteilen stammt von KORA.

Michael bezeichnete ihn als verbesserungsfähig“. Maßstab: 1:72.

 

Rainer D. erläuterte uns anhand von 18 Modellen den Familienstammbaum des Panzerkampfwagens 38(t). Hierüber hat er wieder eine schöne Dokumentation erstellt, die Ihr im Anhang zur E-Mail findet. Panzer 38(t) Ausführung A,C,G.

Munitionsschlepper 38(t), Panzerbefehlswagen 38(t),Panzerjäger 38(t) Marder II,III , 15cm SIG auf Pz.38(t) Grille,

Munitionsfahrzeug 38(t) Ausführung M. Flakpanzer Gepard  Sd.Kfz 140, Aufklärungspanzer 38(t) Sd.Kfz 140/1-75,

Bergepanzer 38(t)Sd.Kfz.136, Jagdpanzer Hetzer Sd.Kfz.138/2.  Der Jagdpanzer 38 „Hetzer“ war ein leichter Jagdpanzer, der auf Basis des Panzers 38 (t) neu konstruiert und ab Mitte 1944 eingesetzt wurde. Je nach Quelle sollen zwischen 2500 und 2800 Fahrzeuge bis Mai 1945 produziert worden sein.

Panzerkampfwagen 35 (t) mit 7,5 cm Kanone . Nach der Besetzung der Tschechei Ende März 1939 wurden die LT vz. 35 von Offizieren der 3. Panzer-Division auf dem Truppenübungsplatz Milowice begutachtet und für einsetzbar befunden. Daraufhin wurden 244 Fahrzeuge von der Wehrmacht übernommen. Durch einige Änderungen der Fahrzeugausrüstung wurde der Panzerkampfwagen 35 (t) (Pz.Kpfw. 35(t)) geschaffen. 1940 wurden 26 Fahrzeuge an die verbündete

bulgarische Armee abgegeben, so dass der Wehrmacht noch 219 Fahrzeuge blieben. Eingesetzt wurde der Pz 35 bei der 1. Leichten Division und dem selbstständigen Panzerregiment 11 im Polen-Feldzug und anschließend bei der 6.Panzerdivision im Frankreich-Feldzug und bis Ende 1941 im Russland-Feldzug (160 bei Beginn).